Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen nennt als wichtigste Gründe nennt den Zuwachs bei den erneuerbaren Energien sowie den starken Rückgang der Kohleverstromung. Der Energieverbrauch sank 2019 um 2,3 Prozent.
Die erneuerbaren Energien steigerten ihren Beitrag zur Deckung des gesamten Energieverbrauchs im abgelaufenen Jahr um vier Prozent. Besonders stark legte die Windkraft zu, mit einem Plus von 15 Prozent. Die Solarenergie verzeichnete nur einen Zuwachs von einem Prozent. Bei der Wasserkraft waren es vier Prozent, bei der Biomasse – auf die mehr als die Hälfte des gesamten Aufkommens im Bereich der Erneuerbaren entfällt – zwei Prozent. Aktuelle Zahlen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bestätigen diese Tendenz: Erneuerbare Energien deckten 2019 ihren vorläufigen Berechnungen zufolge fast 43 Prozent des deutschen Stromverbrauchs – ein Plus um fast fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
Quelle: pv magazine am 18. Dezember 2019