Die Stromerzeugung der Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen liegt im April 2016 auf Vorjahresniveau: mehr Windenergie, aber geringere Solarstrom-Einspeisung.
April 2016: Stromproduktion auf Vorjahresniveau
Nach den bislang vorliegenden Daten der Übertragungsnetzbetreiber haben die Windkraft- und Photovoltaik(PV)-Anlagen in Deutschland im April 2016 gemeinsam rund 9,7 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Gegenüber dem April 2015 (9,8 Mrd. kWh) ist dies ein leichter Rückgang um 1,5 Prozent. Im Vergleich zum März 2016 wurde dagegen rd. 15 Prozent mehr Strom erzeugt (März 2016: 8,4 Mrd. kWh)
Mehr Windstrom – weniger Sonnenstrom
Zulegen kann im April 2016 vor allem die Windenergie, die mit 5,9 Mrd. kWh etwa zahen Prozent mehr Strom liefert als im April 2015 (5,4 Mrd. kWh). Auf die Offshore-Windenergie entfallen davon gut 0,9 Mrd. kWh, was einem Anteil von 15 Prozent entspricht. Auch gegenüber dem Vormonat ist die Windstromproduktion stabil (März 2016: 6,0 Mrd. kWh). Vergleichsweise schwach präsentiert sich im April 2016 dagegen die Solarenergie. Mit 3,8 Mrd. kWh lieferten die deutschen PV-Anlagen 16 Prozent weniger Strom als im Vorjahr (April 2015: 4,4 Mrd. kWh).
Über die Statistiken zur regenerativen Stromerzeugung
Die hier dargestellten Daten für den Wind- und Solarstrom spiegeln die Rohdaten der Strombörse EEX und der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) wider. Aufgrund der unterjährigen Abweichungen der ÜNB-Rohdaten und der veröffentlichten BMWi-Jahresproduktions-Daten in den vergangenen Jahren, werden die monatlichen Stromerzeugungswerte auf den Webseiten Windbranche.de und Solarbranche.de als „IWR-Prognose-Berechnung“ dargestellt.
Quelle: IWR Online
© IWR, 2016