Die Deutsche Energieagentur Dena hat die erste umfassende Studie, wie Deutschland schon 2045 ein klimaneutrales Energiesystem haben kann, vorgelegt. Die Studie bekräftigt zunächst, was Experten seit Wochen vorrechnen: Die im Klimaschutzgesetz festgelegten Einsparziele für die Jahre 2021, 2022 und wohl auch 2023 werden „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreicht“. Zu viel sei dazu in den letzten Jahren liegen geblieben. Auch stünden die gegenwärtigen gesetzlichen Regelungen einem effizienten Handeln entgegen.
Es bleibt laut der Studie bei den großen Trends: Das Tempo der CO2-Minderung muss sich ungefähr verdreifachen. Zunächst werden Öl und Kohle, später auch Erdgas durch Strom ersetzt sowie vor allem durch grünen, also mit erneuerbarem Strom produzierten Wasserstoff. Am Ende, um 2045, soll Ökostrom etwa die Hälfte des Bedarfs an Primärenergie decken.
Quelle: Klimareporter.de am 7. Oktober 2921