Vor gut einem Jahr beschloss die Bundesregierung, dass auch Mieter künftig von der Energiewende profitieren sollen. Ein neuer Zuschuss sollte es attraktiv machen, auf Mehrfamilienhäusern Solaranlagen zu installieren und den Strom an die Bewohner zu verkaufen. Tatsächlich gebaut wurden laut Bundesnetzagentur im ersten Jahr weniger als 4 Megawatt Mieterstrom-Solaranlagen und damit weniger als ein Prozent der zulässigen Menge. Über die Gründe für das Scheitern sind sich Solarverband, Mieterbund und Verbraucherzentralehn in einer Stellungnahme weitgehend einig: Die neue Regelung ist zu kompliziert und wirtschaftlich nicht attraktiv.
Quelle: taz vom 8.8.2018